Programm

„Die Kinder von Vank“

Filmvorführung und Gespräch

Der Dokumentarfilm (O: Türkisch, UT: Deutsch) „Die Kinder von Vank“ erzählt die Geschichte der islamisierten und türkisierten Kinder und Enkelkinder von Armenier:innen aus der Stadt Dersim, die die beiden Genozide von 1915 und 1938 überlebt haben. Das Halvori Surp Garabed Vank (armenisches Kloster in Dersim), die einzige armenische Glaubensstätte der Stadt, wird im Jahre 1937 durch die türkische Luftwaffe bombardiert. 1938 werden die armenischen und alevitischen EinwohnerInnen des Dorfes ermordet und die Überreste des Klosters niedergerissen. Im Zuge der Zwangsislamisierung und Türkisiereung werden armenische und alevitische Kinder in verschiedene türkische Städte verschleppt. Der Film macht sich auf die Suche nach Menschen und Schicksalen, die diese schreckliche Zeit in ihrem Gedächtnis tragen müssen.
 
Filmvorführung und Gespräch mit der Regisseurin Nezahat Gündogan,
Kooperation Interkultureller Dialog e. V./Melanchthon-Akademie

Nezahat Gündogan

Mi, 24.04. 19-21.15 (3 UStd)

Dieser Kurs ist kostenlos.
Nr. 2106Z

Haus der Evangelischen Kirche, Kartäusergasse 9

Melanchthon-Akademie

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eine Karte für die Veranstaltung erhalten Sie an der Abendkasse.

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