Programm

2 Sessel - 1 Thema

Wahrheit bei Arthur Schopenhauer?

Lange Zeit wurde und manchmal auch heute noch wird Arthur Schopenhauer (1788 – 1860) als Philosoph nicht wahr- oder ernstgenommen. Vielmehr erscheint er als schriftstellernder Denker, der mehr Wert auf die ästhetisch gute Form seiner Schriften als auf die logische Richtigkeit und Stichhaltigkeit seiner Argumente legt. Auch hält er mit seiner Ablehnung anderer Philosophen und ihrer Werke und Theorien nicht hinter dem Berg. Scharfzüngige, oft unfaire Verurteilungen festigten den Ruf des unbeherrschten und eitlen Nicht-Philosophen. Die Hinwendung zu und die Einbindung asiatischer Denkweisen in das eigene Theoriegebilde haben auch nicht zu größerer Akzeptanz geführt.
Dabei wird gerne übersehen, dass Schopenhauer in seiner Dissertation „Über die vierfache Wurzel vom zureichenden Grund“ grundlegende Ausführungen zum Wahrheitsbegriff vorlegt.   
Dieser Text steht im Mittelpunkt des Gespräches zwischen dem Theologen Harald Steffes und dem philosophischen Praktiker Markus Melchers.
Dabei wird Schopenhauers Wahrheitsbegriff erst dargestellt und erläutert. Anschließend diskutiert und kritisiert.
Im Anschluss daran wird das Gespräch für Fragen und Anmerkungen der Teilnehmenden geöffnet.

Harald Steffes Markus Melchers

Do, 07.11. 19-20.30 (2 UStd)

Dieser Kurs kostet 8,00€.
Nr. 6244F

Haus der Evangelischen Kirche, Kartäusergasse 9

Melanchthon-Akademie

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