Programm
Kulturfrühstück im Februar
Die Literatur der indigenen Völker des Nordens
Lange hat man die Stimmen der indigenen Bevölkerung kaum wahrgenommen, als Autor:innen schon gar nicht. Meist galten sie als Mythenerzähler und hatten damit ihren Stempel. In den letzten Jahrzehnten hat sich dies geändert, nicht zuletzt auf der Frankfurter Buchmesse 2020/21 mit Kanada als Gastland. Eine wichtige Gruppe indigener Autor:innen stellte sich vor. Die Themen sind vielfältig, u.a. geht es auch um die Aufarbeitung von kolonialen Strukturen in der Gesellschaft, um Missachtung. In vielen ihrer Erzählungen und Gedichte erfahren wir mehr über ein Weltbild, dem Natur und Mensch im Einklang leben und die Jungen von den Alten lernen. Einige Verlage haben hier nun einen Schwerpunkt in ihren Programmen gesetzt, wie der Schweizer Unionsverlag. Einer seiner Autoren ist der Tschuktsche Juri Rytchëu, über den mit Frühstück als Beispiel gesprochen wird.
Sabine Barth
Do, 23.02. 10-12.15 (3 UStd)
Dieser Kurs kostet 10,00€.
Nr. 6131F
Kartäuserwall
Melanchthon-Akademie
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