Programm
Egoismus und Egozentrismus
Teil 1: René Descartes und das Erbe Immanuel Kants
Der erste Vortrag im Rahmen dieser dreiteiligen Reihe "Egoismus und Egozentrismus" beschäftigt sich mit einem Paradigmenwechsel in der Philosophie, nämlich dem Übergang vom antiken ontologischen Paradigma zur neuzeitlichen Bewusstseinsphilosophie, den nach kenntlicher Auffassung das Denken des französischen Philosophen René Descartes markiert.
Entsprechend wird es in dieser Sitzung um die cartesische Zweifelsmethode gehen, in welcher die Entwicklung der Bewusstseinsphilosophie, so die These, ihren Ausgang nahm und in ihrer Nachfolge nicht nur Philosophen wie Immanuel Kant beeinflusste.
Descartes selbst hatte sich auf die Suche nach einem fundamentum inconcussum gemacht, dem unerschütterlichen Grund, der unbezweifelbar ist und war dabei bekanntlich beim denkenden Ich gelandet: Cogito, ergo sum.
Dies soll die Grundlage für unsere Diskussion zum Egoismus und Egozentrismus bilden. Dabei begeben wir uns auf die Suche nach einer vom gewöhnlichen Verständnis abweichenden Interpretation der Begriffe.
Dr. Boris Kunz
Sa, 28.09. 15-17 (2 UStd)
Dieser Kurs kostet 8,00€.
Nr. 6244F
Haus der Kirche Kartäusergasse 9-11
Melanchthon-Akademie
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